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Umbau Alte Schule Niederbergstraße

September 2012 bis März 2016

 

Autor: Ina Bonnekoh

 

Nachdem die Stadt Werl ursprünglich die Vorstellung hatte, das gesamte Areal der „Alten Schule“ in Niederbergstraße zu veräußern, stellte sie in Abstimmung mit der Ortsvorsteherin Veronika Hünnies im September 2012, im Rahmen der Förderung einer integrierten ländlichen Entwicklung, einen Antrag bei der Bezirksregierung in Arnsberg auf Gewährung von Zuwendungen, für einen Umbau zu einem Dorfgemeinschaftshaus.

Nach gut einem Jahr, im November 2013, bekam die Stadt Werl einen positiven Zuwendungsbescheid. Die darin enthaltenen Förderlinien sehen Beispielsweise vor, dass das Dorfgemeinschaftshaus für 12 Jahre für den geförderten Zweck verwendet werden muss. Um den Anforderungen der Zuwendung nachzukommen, musste ein Verein gegründet werden, der sich um das zukünftige Dorfgemeinschaftshaus und deren Abwicklung kümmert. Dies geschah am 28. April  2014. Um ebenfalls den Anforderungen der Zuwendungsrichtlinien nachzukommen, musste innerhalb eines halben Jahres, nach Eingang des Zuwendungsbescheides, mit den Umbaumaßnahmen angefangen und innerhalb eines Jahres die geförderten Umbaumaßnahmen abgeschlossen werden. Baubeginn für den Umbau der Alten Schule war im Mai 2014. Im November 2014 konnte die erfolgreiche Bauabnahme des Projektes erfolgen. Da die Förderung über die Stadt Werl lief, wurden alle Ausschreibungen und Rechnungen von der Stadt Werl koordiniert. Herr Frank Prast als Bauleiter des Projektes, Martin Wiegenbach und Wilhelm Topp von der Dorfgemeinschaft trafen sich jeden Montag zur Baubesprechung mit einem Vertreter der Stadt Werl, um die Umbaumaßnahmen zu besprechen. Da die Förderung nur bestimme Umbaumaßnahmen und Räume an der Alten Schule betraf, gingen die Bauarbeiten nach Abschluss des Projektes auf eigene Regie und Kosten weiter. Am 06. Dezember 2015 konnte die Dorfgemeinschaft dann die Einweihung der Alten Schule feiern. Auch wenn immer noch einige Dinge an der Alten Schule zu renovieren sind, steht nun der Dorfgemeinschaft ein großer, heller, renovierter Raum mit einer großen Theke, eine neue Küche, ein Seminarraum, ein Buffetraum, ein Garderobenraum und neu sanierte Toilettenanlagen für Feierlichkeiten und Dorftreffen zur Verfügung. Seit der Einweihung ist auch schon einiges in den Räumen passiert. Wöchentlich findet eine Turngruppe statt, die Kommunionkinder treffen sich zur Kommunionvorbereitung, es finden Spielabende und Frühschoppen statt und es gab bereits ein Adventssingen und für die Senioren ein Kaffeetrinken. Hinzu kommen die Festlichkeiten, die durch Vermietungen in den Räumen stattfanden und finden.

 

Daten und Fakten auf einem Blick:

Beantragung der Förderung:Ende September 2012

Bewilligungsbescheid des Projektes: 04. November 2013

Projektbeginn:Mai 2014

Projektende der geförderten Maßnahmen, Bauabnahme: 20. November 2014

Projektende aller Maßnahmen (über die Förderung hinaus):noch offen

bewilligte Projektsumme:55.649,40 €

Zuschuss durch die Stadt: 11.900 €

geleistete Stunden innerhalb der projektgeförderten Maßnahme: 2267 Std.

geleistete Stunden über die Förderung hinaus: noch offen

Bausumme:118.169 €

Bare Eigenleistungen des Vereins bezogen auf die projektgeförderte

Maßnahme:23.169 €

Helfer während des Umbaus:33 Personen

Bauleiter der Dorfgmeinschaft:Frank Prast

Gründung des Vereins Miteinander Alte Schule:28. April 2014

Gründungsmitgliederzahl:27 Mitglieder (jetzige Mitgliederzahl: 74 (Stand Februar 2016))

Zweckbindungsfrist: 12 Jahre

Bedingungen der Förderungsbewilligung: Förderung des Dorflebens

Einweihungsfeier:6. Dezember 2015

 

Maßnahmen der Projektförderung:

Vergebene Leistungen:

·   Containerabbruch

·   Kanalanschluß

·   Sanitärinstallation

·   Elektroinstallation (Endabnahme)

In Eigenleistung erbrachten Leistungen:

·   Außenfassade

·   Kanalarbeiten

·   Verfüllen alter Kanalrohre

·   Schutzmaßnahmen vor Nässe an der Außenwand vom großen Saal

·   Pflasterarbeiten

·   Verbreitern der Türen mit den jeweiligen Wandarbeiten

·   Wanddurchbrüche (großer Saal zum Buffetraum)

·   Trockenbauwände (kompletten Sanitärräume, großen Saal die Wand mit dem
Durchbruch

·   Feuerschutztür zum Obergeschoß

·   Erfüllung der kompletten Brandschutzauflagen (Aufhängen der Feuerlöscher, Fluchthinweislichter)

·   Abgehängte Decken in den geförderten Räumen (in den Sanitärräumen, Gaderobenraum, Buffetraum)

·   Austausch des Bodens im Flur

·   Maurerarbeiten (Mauer zum nicht genutzten hinteren Teil der Alten Schule, Durchgang zum ehem. Container)

·   Verlegung der kompletten Elektrik

·   Aufbereitung der alten Heizkörper (Sanitärräume)

·   Fliesenarbeiten

 

Maßnahmen über die Projektförderung hinaus (auf eigene Kosten des Vereins)

alles in Eigenleistung erbracht:

·   alle Arbeiten in der Küche (Wände neu verspachtelt, tapeziert und gefliest. Anschaffung der Küche, Aufbau der Küche)

·   aufarbeiten der alten Holzdielen in allen Räumen

·   Wand und Deckenarbeiten, die nicht durch die Förderung abgedeckt waren

·   Aufarbeitung der Flurtreppe

·   neue Fußleisten (komplett aus alten Brettern erstellt)

·   alle durch die Förderung nicht abgedeckten Arbeiten im großen Saal (Bodenarbeiten incl. neuer Bodenbelag, Deckenarbeiten, Wandgestaltung incl. Licht, Heizkörper, Schutz vor Nässe an der Außenwand Richtung Norden, kompletter Thekenbereich mit Abhängung der Decke und Aufbau der Theke)

·   restliche Heizkörper

·   Arbeiten im Seminarraum

 

Maßnahmen die von der Stadt im Zuge der normalen Instandsetzung übernommen wurden:

·   Dacharbeiten

·   Arbeiten an der Gebäudesubstanz (Ausbesserungen am Fußboden, Wasserschaden in der Küche)