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Die Walbke und die Walbkestraße

Quelle: Westönnen Online

von

Berichte aus den Anfängen von WestönnenOnline, insbesondere natürlich die alten Berichte aus der Westönner Geschichte, möchten wir in Zukunft noch einmal aufarbeiten und in einer „zweiten Auflage“ auf unserer neuen Seite präsentieren. Das hat den Vorteil, dass diese Berichte dann auch in unserer Datenbank sind und somit auch über unsere Suchfunktion elegant gefunden werden können. Wir fangen an mit einem Bericht von Friedrich Schleep aus dem Jahre 2001: Die Walbke und die Walbkestraße.

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Vom "Heideweg" bis "Am Scheidedorn". Westönnens Gemeindeväter genehmigten Vorschläge für Straßennamen - 62 Namensschilder.

Wilhelm Topp, September2015

 

Angeregt durch die im Ruhrgebiet entstandenen Eisenbahnen und durch die Planung einer Eisenbahn von Hamm (W) nach Soest bildete sich am Hellweg ein Komitee der „Dortmund Soester Eisenbahn“. Erste Möglichkeiten über eine Streckenführung waren bereits zu einem früheren Zeitpunkt, vermutlich 1833, geprüft worden. Am 14. Jan. 1849 trat man mit einem Aufruf an die Öffentlichkeit. Auch die Stadt Werl schloss sich mit einer Petition – unterschrieben von 550 Bürgern - diesem Aufruf an.

Inhalt der Petition:

Motorisierung in Westönnen

 

 

Nach dem 1. Weltkrieg erreichte in den zwanzigern und dreißigern Jahren die Motorisierung auch Westönnen. Besitzer der ersten drei Autos in Westönnen waren der Landwirt Ebel-Schulte, der Arzt des Dorfes Dr. Froning und der Fuhrunternehmer Wilhelm Preker. Die Versorgung mit Treibstoff für die später immer zahlreicher werdenden Fahrzeuge wurde durch eine Shell-Tankstelle der Familie Preker an der Weststraße sicher gestellt. Bis in die sechziger Jahre konnte dort Benzin und Diesel getankt werden. Heute befindet sich hier der Firmensitz von DreiMeister.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

WESTÖNNEN(8,95 km2):

Westönnen war 1969 die größte Gemeinde mit einer Einwohnerzahl von 2135 (1054 männlich, 1081 weiblich). 832 Personen standen im Erwerbsleben, davon 205 in der Land- und Forstwirtschaft und 250 im Dienstleistungsgewerbe. In Westönnen gab es 70 landwirtschaftliche Betriebe, die sich eine Fläche von 992 ha teilten. 15 Betriebe bearbeiteten mehr als 20 ha. Die größten Arbeitgeber waren vier Industriebetriebe: Schulmöbelfabrik Josef Hering (110 Beschäftigte), Sauerkrautfabrik Theo Kerkhoff (17 Beschäftigte), Rohrzieherei Adolf Prinz (18 Beschäftigte) und das Furnierwerk H. Wälter mit elf Beschäftigten. Außerdem gab es weitere 34 Gewerbebetriebe, sieben Gaststätten, 19 Einzelhandelsgeschäfte, zwei Ärzte, zwei Zahnärzte, ein Tierarzt und 21 Handwerksbetriebe. In der einzügigen Schule mit neun Klassenräumen wurden 355 Schüler unterrichtet. Weiter gab es ein Jugendheim und ein Kindergarten. Die Kirche war ausgelegt für 400 Personen.